Antifaschist:innen vor einem Graffiti mit dem Text "Lina" mit Pyro und Rauchtöpfen in lila und rot. Auf den Tapeten steht "Wir sind alle Linx" und "Free Lina".

Freiheit für Lina!

In Göttingen haben sich einige Antifaschist*innen zusammengefunden, um ihre Solidarität mit der inhaftierten Genossin Lina zu zeigen.Während immer wieder faschistische Strukturen in den deutschen Sicherheitsbehörden enttarnt werden, Nazis Munition klauen, um sich auf den “Tag X” vorzubereiten und sich rechts-terroristische Anschläge häufen, ist für den Staat weiterhin klar: der Feind steht links. Richtig überraschen kann das aber niemanden: Ein Antifaschismus, der seinem Namen gerecht werden will, muss sich nicht nur gegen die Dorf- und Stadteigenen Nazis wenden, sondern auch gegen die Gesellschaft, die diese ständig hervorbringt. Das bedeutet aber auch, dass wir uns als Antifaschist*innen gegen diesen Staat organisieren müssen, der gerade in den eigenen Reihen rechte Strukturen hervorbringt und schützt! Ein beliebtes Mittel des Staates, um Linke zu kriminalisieren ist die von außen herbeigeführte Spaltung in vermeintlich militante und nicht-militante Antifas. Mittels Verbotsverfahren und konstruierten Vorwürfen wird versucht die Solidarität innerhalb der Linken zu zersprengen.

Wir wollen mit dieser Aktion jedoch deutlich machen: Wir lassen uns nicht spalten – und vor allem lassen wir uns von einem kapitalistischen Staat, der in “Profit over People”-Manier lieber Menschen sterben lässt, statt den Profit anzutasten, nicht diktieren, welche Mittel es zu verwenden gilt!

 

Wir bleiben dabei:

Wir sind alle Linx! Weg mit §129a/b!